Mehrarbeitszeit-Stunden - erwirtschaften sie Gewinn oder Verlust?

Folgendes Schema übernimmt die Berechnung der positiven oder negativen Differenz zwischen Verteuerung und fixen Gemeinkosten und welchen Gewinn bzw. Verlust eine kor. N-MAZ-Stunde mit erniedrigtem Leistungsgrad erwirtschaftet:

Setzen Sie bitte die Daten der betreffenden Kostenstelle und den Prozentwert der vermuteten Minderleistung des Mitarbeiters in die sechs weißen Zellen im rechten Schema ein und klicken anschließend auf "berechnen":

1. Normal-Stunden-Selbstkosten-Satz in EURO
2. Normal-Stunden-Lohn in EURO
3. Prozentsatz Mehr-Arbeits-Zeit-Zuschlag
4. Prozentsatz lohngebundene Kosten
5. Prozentsatz verminderter Leistungsgrad
6. Gemeinkosten fix in EURO, aus N-TAZ-Std-Sk-Satz
7.1 Verteuerung der Arbeitsmenge, bezogen auf N-TAZ-Std-Sk-S
7.2 Verteuerung der Arbeitsmenge, bezogen auf N-TAZ-Std-Sk-S,
unter Berücksichtigung zusätzlich erwirtschafteter fixer Gemeink.
8.1 + Wert entspricht Verlust in EURO
- Wert entspricht Gewinn in EURO,
bezogen auf 1 kor.N-MAZ-Stunde mit 75,00% Leistungsgrad
8.2 + Wert entspricht Verlust in EURO
- Wert entspricht Gewinn in EURO,
bezogen auf 1 kor.N-MAZ-Stunde mit 75,00% Leistungsgrad unter Berücksichtigung zusätzlich erwirtschafteter fixer Gemeink.
Zusätzliche Informationen zur Berechnung

Diese Rechnung, in der die Verteuerung mit den zusätzlich erwirtschafteten fixen Gemeinkosten richtigerweise verrechnet wird, ist aber nur dann zutreffend, wenn die periodenorientierte Berechnung der fixen Gemeinkosten sich nur auf direkt verrechenbare Tarifarbeitszeit-Stunden bezieht, wenn also direkt verrechenbare Mehrarbeitszeit-Stunden - gelegentliche oder regelmäßige - als Träger für fixe Gemeinkosten nicht in die Rechnung einbezogen sind.

Bezieht ein Unternehmen - wie hier im Beispiel geschehen - die fixen Gemeinkosten auf die direkt verrechenbaren Basis-Normal-Stunden (also inklusive direkt verrechenbarer Mehrarbeitszeit-Stunden), dann muss das Unternehmen aus kostenrechnerischer Sicht direkt verrechenbare Mehrarbeitszeit-Stunden arbeiten lassen - so viele wie im Vorjahr; denn auf diesem Zahlenmaterial basieren seine Zuschlagsberechnungen -, zumindestens solche direkt verrechenbaren Mehrarbeitszeit-Stunden, deren Verteuerung nicht größer ist als die fixen Gemeinkosten der entsprechenden tarifarbeitszeitlichen Normal-Stunden; denn die (rechnerisch positive) Differenz wäre ein Verlust. Dieser Verlust würde nicht entstehen, wenn die direkt verrechenbaren Mehrarbeitszeit-Stunden nicht gearbeitet würden.

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